Mit seiner «technischen Brillanz» (Concerti) und «beseelten Expressivität» (Klassik Heute) hat sich Jeremias Fliedl als einer der gefragtesten Cellisten Österreichs etabliert. Er konzertierte u. a. bei den Salzburger Festspielen, der Mozartwoche Salzburg, der Schubertiade Hohenems und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Solistisch tritt er mit Orchestern wie den Brüsseler Philharmonikern, dem Orchestra Sinfonica di Milano, den Bremer Philharmonikern und dem Münchener Kammerorchester auf. In der Saison 2025/26 folgen Debüts mit dem Thessaloniki State Symphony Orchestra, dem Danish Chamber Orchestra, dem Orchestra della Toscana, dem Wiener Kammerorchester sowie dem Orchestre National de Lyon.
Fliedl war der letzte Student von Heinrich Schiff und studierte später bei Clemens Hagen und Julian Steckel. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, darunter als erster österreichischer Cellist beim Queen Elisabeth Wettbewerb. Er spielt ein Cello von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1693, das «ex Gendron», das ihm privat zur Verfügung gestellt wird.