Konzerte
für Entdecker

Freitag, 08.09. | 12:15–13:10 Uhr

Mittagsintermezzo «fifty-fife minutes»

Ilva Eigus Violine
Konstantin Lifschitz Klavier

Ludwig van Beethoven: Violinsonate D-Dur, op. 12,1
Eugène Ysaÿe: Violinsonate e-Moll, op 27,4
Sergei Prokofjev: Violinsonate Nr. 2 D-Dur, op. 49a

Freitag, 08.09.2023 | 12:15–13:10 Uhr
Einlass 30 Minuten vor Konzertbeginn.

Veranstaltungsort:
Reformierte Stadtkirche, Kirchplatz, 5200 Brugg
(Garderobe und Toilette vor Ort / Barrierefrei, mit WC für Rollstuhlfahrer:innen)

 

Ludwig van Beethoven (1770–1827)
In Bonn geboren, in Wien gestorben. Dass die österreichische Hauptstadt Beethovens wichtige zweite Heimat wurde, lag an der Besetzung des Rheinlands durch französische Truppen 1794. Er war nach Wien gereist, um Schüler Haydns zu werden. Nun verlor er zuhause seine Stelle, blieb und wurde mit neun Sinfonien, Violinkonzerten, Sonaten und Messen zum wichtigen Bestandteil der Wiener Klassik. Als die deutsche Popmusikzeitschrift Rolling Stone die ‹hundert beliebtesten Sinfonien› ermittelte, belegte Beethoven Platz 1 und 3 – mit seiner Neunten und seiner Dritten.

Eugène Ysaÿe (1858–1931)
Der belgische Musiker war einer der berühmtesten Virtuosen und Musikpädagogen seiner Zeit, hoch geachteter Komponist, Dirigent und Konzertveranstalter. Mit Meistern wie Edward Grieg, Claude Debussy, Rachmaninov, oder Saint-Saëns stand Ysaÿe in engem Austausch. Schülern gab er auf den Weg, dass ein Violinist nicht nur ein guter Musiker sein soll, sondern auch ein Denker, ein Poet, ein Mensch. Es sei wichtig zu wissen, wie sich Hoffnung, Liebe, Leidenschaft aber auch Verzweiflung anfühlten, um wirklich ausdrücken zu können, was man spiele.

Sergei Prokofjev (1891–1953)
Prokofjev war ein früh- und hochbegabtes Kind. Zunächst in Russland nur als Klaviervirtuose bekannt und als Komponist für seine von Humor und eigenwilliger Rhythmik geprägte Kompositionsweise heftig kritisiert, zog er 1920 nach Paris und etablierte sich dort international als Vertreter der westlichen Moderne. Seine Werke wurden ab 1932 volkstümlicher und melodischer, die Rückkehr in die sowjetische Heimat prägte diese schöpferische Etappe. 1936 wurde ‹Peter und der Wolf› uraufgeführt, ein bis heute weltweit populäres Werk für Kinder.

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